Ich wünsche mir ein neues Logo oder auch ein ganz neues Logo-Tier. Im ersten Versuch ist es eine Schatze geworden, eine Mischung aus Schaf und Katze.
Ein Schaf war die Namensinspiration für Lanoki, und Katzen sind meine Lieblingstiere. Wie ein Wolpertinger (mehr darüber in Walter Moers‘ Rumo) hat eine Schatze Hörner, ansonsten ist sie eher katzenförmig (das ist praktisch), hat aber sehr plüschiges Fell.
Schatzen ernähren sich vegetarisch. Wenn es ihnen gefällt, käuen sie ihre Nahrung wieder, aber das müssen sie nicht, es ist mehr so eine Angewohnheit. Sie sind verspielt und verschmust, intelligent und sanftmütig. Aus ihrer Wolle kann man sehr weiches Garn spinnen. Sie werden gerne gebürstet. Wenn ihnen etwas nicht gefällt, können sie einen auch schon mal mit den Hörnern knuffen.
Ich habe beim Estellen des Logos einige neue Wege beschritten. Ich habe es von einer Software, konkret Stable Diffusion, „image to image“ erstellen lassen anhand meines vorhandenen Logos, das so aussah:
Ich mag das Logo-Schaf, und habe viele Stunden damit verbracht, es von einer Bleistiftskizze ausgehend zu einer Pixelgrafik zu machen. Das Problem ist, dass die meisten Menschen mit Pixel Art nicht vertraut sind und nicht erkennen, dass es sich bei den Pixeln um ein bewusst eingesetztes Stilmittel handelt. Sie denken, das Bild wird nicht richtig dargestellt, weil es „so Klötzchen“ hat. Daher habe ich beschlossen, auf Pixel Art im Logo zu verzichten.
Stable Diffusion hat mir viele Vorschläge gemacht, wie ein rundes Logo mit einem Schaf wie meinem drin aussehen könnte, und dabei auch ein paar echt nette Bilder produziert. Um mir die Entscheidung leichter zu machen, habe ich eine Technik eingesetzt, die „pairwise comparison“ heißt. (Die Software dafür läuft im Browser, ist Open Source und kostenlos.) Hierbei präsentiert mir der Computer immer zwei Bilder, und ich muss nur entscheiden, welches ich besser finde. Einfach. Und das dann ein paar hundert Mal, und schwupps, schon habe ich eine Hitliste der schönsten Schafe. Und einer Schatze. So sieht das dann aus:
Wie man sieht, ist keins der Bilder gebrauchsfertig. Das ist eine Tatsache, die viele verkennen, die noch nie mit Stable Diffusion gearbeitet haben. Veröffentlicht werden nur die x% besten Bilder (wobei x eine sehr, sehr kleine Zahl ist), und die meisten von denen sind auch noch nachbearbeitet. Ohne Nachbearbeitung wäre keins der Schafe brauchbar gewesen. Aber das stört mich nicht. Mir hat die Schaf-Hitparade trotzdem viel Spaß gemacht. Hier noch ein paar von den Kandidaten, die es nicht geschafft haben.
Nachdem ich die Schatze einige Zeit als Logo eingesetzt hatte, musste ich erkennen, dass sie als Logo ungeeignet ist. Auf das Maß 16 x 16 Pixel verkleinert, ist sie kaum zu erkennen.
Auch habe ich für die Krone keine richtig gute Erklärung fabrizieren können. Die Suche geht also weiter. In der Zwischenzeit schmücken KI-generierte Schafe den Header der Website.
Kürzlich habe ich beim Aufräumen des Computers einen ganz alten ersten Entwurf für das Logo gefunden:
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